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Sambuci flos, Sambuci fructus

Pflanze, Zeichnung*
Pflanze, Zeichnung*
Pflanze, Foto 1**
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Pflanze, Foto 2***
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Pflanze, Foto 3*
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Pflanze, Foto 4*
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Droge, Foto****
Droge, Foto****

Droge: Sambuci flos, Sambuci fructus / Holunderblüten, Holunderbeeren

Pflanze: Sambucus nigra / Schwarzer Holunder

Familie: Adoxaceae / Moschuskrautgewächse

Gruppe: Flavonoid-Drogen

Herkunft: Europa

  • Strauch oder bis zu 6 m hoher Baum
  • Sparrige Ästen (enthalten weißes Mark)
  • Schirmförmige Trugdolden
  • Schwarze, sehr saftreiche Beerenfrüchte

Allgemein: In der Regel zerkleinerte, weißlich-gelbe Einzelblüten, möglichst ohne weitere Doldenbestandteile (Qualitätsmerkmal!); selten auch Knospen

Mikroskopie: Charakteristisch ist das gehäufte Auftreten von Kristallsandzellen; die tricolpaten Pollenkörner haben eine sehr fein punktierte Exine.

  • Flavonoide: Rutin, Isoquercetin, Hyperosid
  • Ätherisches Öl: butterartige Konsistenz durch die in geringer Menge enthaltenen freien Fettsäuren (Palmitinsäure)
  • Gerbstoffe
  • Polysaccharide
  • Kaliumsalze
  • Sambunigrin in Samen der Früchte (cyanogenes Glykosid)

Rutin
Rutin
Isoquercitrin
Isoquercitrin
Hyperosid
Hyperosid
Sambunigrin
Sambunigrin

Indikation: Anwendung bei Katarrhen der Atemwege und Reizhusten; als Diaphoretikum bei Erkältungskrankheiten

Wirkmechanismus: Sekretolytisch, Vermehrung des Bronchialschleims, schweißtreibend

In Gegenwart von Wasser spaltet das cyanogene Glykosid Blausäure ab. Durch Erhitzen zerfällt Sambunigrin und verliert somit seine toxische Wirkung.

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