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Nasturtii herba

Pflanze, Zeichnung*
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Pflanze, Foto**
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Droge, Foto***
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Droge: Nasturtii herba / Brunnenkressenkraut

Pflanze: Nasturtium officinale / (Echte) Brunnenkresse

Familie: Brassicaceae / Kreuzblütler

Gruppe: Glucosinolat (Senföl-)-Drogen

Herkunft: Europa

  • Wintergrüne, ausdauernde krautige Sumpf- bzw. Wasserpflanze
  • Hohle, runde Stängel, die zwischen 15 und 80, teils 90 cm lang sind und im Wasser liegen
  • Kleinen, grasgrüne, unpaarig gefiederte Laubblätter; bestehen meist aus zwei bis vier (ein bis fünf) Fiederpaaren
  • An den Nodien treiben Adventivwurzeln aus
  • Entstehen von vielblütigen, lockeren traubigen Blütenständen; vierzählige, zwittrige Blüten; Blütenblätter sind länger als der Blütenkelch; 3 bis 4 mm lange weiße Kronblätter
  • 8 bis 20 mm lange und 2 bis 3 mm breite Schoten enthalten deutlich sichtbar bis zu 60 Samen in zwei Reihen

Allgemein: Blätter- & Stängelstückchen, weißlichgelbe Blüten und deren Fragmente sowie Schötchen mit kleinen hellbraunen Samen

Mikroskopie: Blattepidermis mit wellig-buchtigen Zellen und anomocytischen Spaltöffnungen; Schwammparenchym aus großen, flachen Zellen; grobe Textur der Samenepidermis

  • In der frischen Droge (als Salat genutzt) dominieren Glucosinolate, wie z. B. Gluconasturtiin
  • In der getrockneten Droge überwiegen Isothiocyanate, wie z. B. 2-Ethylphenylisothiocyanat
  • Ascorbinsäure (100 mg pro 100 g frischem Kraut)

Gluconasturtiin
Gluconasturtiin
Ascorbinsaeure
Ascorbinsaeure
Ethylhenylisothiocyanat
Ethylhenylisothiocyanat

Indikation: Anwendung bei Katarrhen der oberen Atemwege sowie dyspeptischen Beschwerden (Komm. E+); volksmedizinisch: „Frühjahrskuren“ (Vit. C)

Wirkmechanismus: Die Senföle wirken antimikrobiell, Vitamin C ist an vielen essentiellen Stoffwechselabläufen beteiligt

  • Nur die frische Droge enthält Glucosinolate
  • Tropaeoli herba (Kapuzinerkressenkraut) aus Tropaeolum majus hat ein vergleichbares Wirkstoffprofil; dieses ist im FAM Angocin® enthalten

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