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Marrubii herba

Pflanze, Zeichnung*
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Pflanze, Foto 1**
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Pflanze, Foto 2***
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Pflanze, Foto 3**
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Droge, Foto****
Droge, Foto****

Droge: Marrubii herba / Andornkraut

Pflanze: Marrubium vulgare / Gewöhnlicher Andorn

Familie: Lamiaceae / Lippenblütler

Gruppe: Sesquiterpenlacton- / Iridoid- (Bitterstoff-) Drogen

Herkunft: Mediterrane Zonen Europas, weite Teile Nord- und Südamerikas, Australien

  • Ausdauernde, halbstrauchige, krautige Pflanze; Wuchshöhen von 30 bis 80 cm
  • Aufrechte Stängel, vor allem im unteren Teil weißfilzig behaart
  • Breite, eiförmig bis kreisförmige Blätter, unregelmäßig gezähnt; mit Sternhaaren bedeckt; auf der Unterseite dichter filzig behaart als auf der verkahlenden Oberseite
  • Scheinquirle stehen voneinander entfernt und sind vielblütig und kugelig; die Kelchröhre ist 3 bis 4 mm lang, undeutlich 10-nervig und zottig-weichhaarig
  • Die die Art kennzeichnenden Kelchzähne sind meist zu zehnt, fast gleich, abstehend, zur Fruchtzeit hakig gekrümmt
  • Klausenfrüchte mit 1,5 bis 2 mm Länge und einer glatte, grau- bis hellbraunen Oberfläche

Allgemein: Auf der unteren Seite filzig behaarte Blattfragmente, in Knäueln zusammenhaftend; weichwollig behaarte, vierkantige Stängelstücke. Auch Teile der Blüte sind häufig, insbesondere gezähnte Bruchstücke der filzig behaarten Kelchblätterragmente. Etwas seltener finden sich auch Früchte in der Droge (dreikantige schwarze Nüsschen).

Mikroskopie: Laubblätter mit vielarmigen Büschlhaaren; filzig behaarte Blütenkelche mit auswärts gebogenen Zähnchen

  • Bitterstoffe: Diterpene der Labdanreihe (Prämarrubiin, Marrubiin)
  • Ätherisches Öl
  • Gerbstoffe

Marrubiin
Marrubiin
Praemarrubiin
Praemarrubiin

Indikation: Anwendung bei Appetitlosigkeit, dyspeptischen Beschwerden sowie Husten (Komm. E+)

Wirkmechanismus: Die Bitterstoffe stimmulieren die Magen- und Gallensaftproduktion

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