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Eucalypti folium

Pflanze, Foto 1*
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Pflanze, Foto 2**
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Pflanze, Foto 3*
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Pflanze, Foto 4*
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Pflanze, Foto 5**
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Droge, Foto***
Droge, Foto***

Droge: Eucalypti folium / Eucalypti folium

Pflanze: Eucalyptus globulus / Blauer Eukalyptus

Familie: Myrtaceae / Myrtengewächse

Gruppe: Ätherisch-Öl-Drogen

Herkunft: Australien

  • Bis 35 m hoher immergrüner Baum (selten auch höher)
  • Rinde löst sich fetzenartig vom Stamm, dadurch markanter Stamm
  • Runde cremefarbene Blüten; holzige 1-3 cm große Samen
  • Xeromorphe Blätter: klein, derb-ledrig, saftarm, durchscheinend punktiert durch Korkwarzen, mit hervortretendem Mittelnerv
  • Blattdimorphismus → Jugendblatt: oval, herzförmig
                                             Folgeblatt: sichelförmig

Allgemein: Offizinell verwendet werden ausschließlich die sichelförmigen Folgeblätter, nicht die ovalen Primärblätter: Dicke, grünlich-graue, bis 25 cm lange, gestielte Blätter mit ausgeprägtem Hauptnerv; glatter, leicht wulstiger Rand. In der Schnittdroge finden sich derbe, ledrige, spröde brechende Teile der Blattspreite mit vielen braunen bis fast schwarzen Korkwarzen; gegen das Licht gehalten sind zahlreiche drüsige Exkretbehälter als charakterisische Punktierung zu erkennen; die Lupenansicht offenbart die Spaltöffnungen (kleine weiße Punkte). Auch das Öl, E. folii aetheroleum ist offizinell; es darf jedoch kein Piperiton enthalten!

Mikroskopie: Äquifazialer Blattbau; große Ölräume; aus zehn oder mehr Zell-Lagen bestehende Korkwarzen; sehr kleine Epidermiszellen mit großen Spaltöffnungen; Oxalatdrusen und Einzelkristalle.

  • 2-3% ätherisches Öl mit Leitsubstanz 1,8-Cineol (= Eucalyptol) sowie α-Pinen, Limonen und pfefferminzartig riechendem Piperiton
  • aliphatische Alkohole und Carbonylverbindungen (Aldehyde wirken hustenreizend, müssen durch Wasserdampfdestillation mit Natronlauge entfernt werden! → „Rektifikation“(= Gegenstromdestillation: Dampf mit Flüssigkeit mehrfach in Kontakt)
  • Gerbstoffe
  • Flavonoide
  • Triterpene

Cineol1 8
Cineol1 8
PinenAlpha
PinenAlpha
Piperiton
Piperiton
Limonen
Limonen

Indikation: Harnwegsentzündungen; produktiver Husten und Entzündungen der Nasennebenhöhlen (Komm. E+)

Wirkmechanismus: Expektorierend, antimikrobiell, spasmolytisch, entzündungshemmend (blutzuckersenkend)

Nebenwirkungen: GIT-Reizungen

  • Euglobal-III hat erwiesenermaßen Antitumorwirkung
  • Eukalyptusöl ist die Basis des FAM Soledum® Kapseln
  • Das ähnlich zusammengesetzte Öl der Myrtacea Myrtus communis (Gemeine Myrte) ist die Basis des FAM GeloMyrtol® Kapseln
  • CAVE: Viele Handelsöle (Duftöle etc.) enthalten Piperiton und Phellandren; dieses ist für die innerliche Anwendung nicht geeignet!

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