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Echinaceae pallidae radix

Pflanze, Foto*
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Droge, Foto**
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Droge: Echinaceae pallidae radix / Blassblütige Sonnenhutwurzel

Pflanze: Echinacea pallida / Blasser Sonnenhut (syn. Prärie-Igelkopf)

Familie: Asteraceae / Korbblütler

Gruppe: Immunstimulanz-Drogen

Herkunft: Nordamerika

  • Ausdauernde Pflanze, die Wuchshöhen von 60 bis 100 cm erreicht
  • Pfahlwurzel
  • Schmal lanzettliche Blätter, 5 bis 20 mal so lang wie breit und ganzrandig
  • Strahlenblüten messen 3 bis 8 × 0,3 bis 0,4 cm, sind blasspurpurn und hängen herab
  • Der Pollen ist weiß

Allgemein: Verwendung finden in erster Linie alkoholische Extrakte sowie der Pressaft aus der frischen Wurzel

Mikroskopie: Exkretbehälter sowohl im Holzkörper als auch in der Rinde

  • Polysaccharide: PS I, ein 4-O-Methylglucugonoarabinoxylan (35 kDa)
                               PS II, ein saures Rhamnoarabinogalactan (450 kDa)
  • Ketoalkenine (Pentadeca-8Z-en-11,13-diin-2-on, 8-Hydroxypentadeca-9E-en-11,13-diin-2-on und weitere); keine Alkamide!
  • Kaffeesäurederivate (Echinacosid, Cichoriensäure; kein Cynarin!)

Ketoalkenin1
Ketoalkenin1
Ketoalkenin2
Ketoalkenin2
Echinacosid
Echinacosid
Cichoriensaeure
Cichoriensaeure

Indikation: Verwendung bei häufig wiederkehrenden grippalen Infekten (Komm. E+)

Wirkmechanismus: Stimulation der Zytokinproduktion, antioxidativ

Nebenwirkungen: Allergien, Verstärkung von Autoimmunerkrankungen (?); CAVE: Korbblütler-Allergie!

  • E. pallidae herba wurde früher als Verfälschung von E. angustifoliae herba angesehen; heutzutage offizinelle Droge!
  • Die Wirksamkeit der Presssäfte der Wurzeln von E. pallida und E. angustifolia wurde durch die Komission E wegen der dürftigen Studienlage negativ bewertet, es wird sogar ausdrücklich von deren Nutzung abgeraten (CAVE: Risiko für Schwangere!)
  • Ein 30%-iger ethanolischer Auszug ist im FAM Esberitox® enthalten (neben E. purpurea, Baptisia tinctoria (wilder Indigo) und Thuja occidentalis (abendländischer Lebensbaum)

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