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Calendulae flos

Pflanze, Zeichnung*
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Pflanze, Foto 1**
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Pflanze, Foto 2***
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Droge, Foto**
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Droge: Calendulae flos / Ringelblumenblüten

Pflanze: Calendula officinalis / Ringelblume

Familie: Asteraceae / Korbblütler

Gruppe: Flavonoid-Drogen

Herkunft: Europa, Asien, USA

  • In der Regel einjährige krautige Pflanze mit spindelförmiger und faserreicher Wurzel 
  • Stängel erreicht meist Höhen von 30 bis 50 cm, selten bis 70 cm 
  • Die Laubblätter sind behaart, ganzrandig, ungestielt und von länglich lanzettlicher bis verkehrt-eiförmiger Form 
  • Aus den Zungenblüten entwickeln sich die 9 bis 15 mm langen, einsamige Schließfrüchte (Achänen); diese sind teilweise geflügelt, sichelförmig, gekrümmt bis geringelt und gaben der Pflanze ihren Namen 
  • Die Ringelblume ist heterokarp: es gibt Kahn-, Ringel- und Hakenfrüchte, die sich in der Art ihrer Ausbreitung unterscheiden: Sie erfolgt durch Anhaftung an Tieren (Epizoochorie), durch Wind (Anemochorie), oder durch Nahrungseintrag der Ameisen (Stomatochorie)

Allgemein: Orangefarbene Blütenkörbchen mit oder ohne grünem Hüllkelch; klebrige Konsistenz, hervorstechend aromatischer Geruch; 2 Qualitäten: Calendulae flos cum calyce (ganze Blutenköpfe); C. flos in calyce (nur Zungenblüten)

Mikroskopie: Lange, aus zwei Zellreihen bestehende Gliederhaare (an der Basis der Zungenblüten); auch andere Teile der Droge sind behaart, neben Gliederhaaren finden sich Drüsenzotten; typische Asteraceen-Drüsenschuppen fehlen!

  • 0,8% Flavonoide: Quercetin-, Kämpferol- und Isorhamnetin-O-glykoside
  • Triterpene: Calenduladiol, Heliantriol
  • Saponine
  • 0,2-0,3% ätherisches Öl: v.a. Sesquiterpene
  • 15% Polysaccharide
  • Cumarine: Scopoletin, Umbelliferon
  • Carotinoide

Quercetin
Quercetin
Kaempferol
Kaempferol
Isorhamnetin
Isorhamnetin
Calenduladiol
Calenduladiol
Heliantriol
Heliantriol

Indikation: Äußerlich: zur Wundheilung, Ulcus cruris / innerlich: Entzündungen von Mund- und Rachenschleimhaut (Komm. E+)

Wirkmechanismus: Granulationsfördernd bei der Wundheilung (Epithelisierung und Kollagenreifung werden stimuliert); antimikrobiell, antiphlogistisch

Nebenwirkungen: Allergien (besonders wenn der Hüllkelch mit verarbeitet wurde)

  • Die äußerliche Anwendung in form von Salben, Sprays, Pudern etc. ist weit verbreitet

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