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Calebassen-Curare

S. toxifera, Zeichnung*
S. toxifera, Zeichnung*
S. spec., Pflanze**
S. spec., Pflanze**
S. spec., Pflanze 2**
S. spec., Pflanze 2**

Droge: Calebassen-Curare / Calebassen-Curare

Pflanze: verschiedene Arten der Gattung Strychnos / verschiedene Arten der Gattung Brechnüsse

Familie: Loganiaceae / Brechnussgewächse

Gruppe: Indol-Alkaloid-Drogen (Tryptophanoide)

Herkunft: Südamerika

  • Tropische bis subtropische verholzende Bäume, Sträucher oder Lianen. 
  • Die endständigen oder achselständigen Blütenstände sind Thyrsen 
  • Die gestielten oder aufsitzenden Blüten sind radiärsymmetrisch, zwittrig und vier- bis fünfzählig 
  • Es werden fleischige Beerenfrüchte gebildet, die im reifen Zustand orange bis rot werden; Sie sind 8 bis 40 mm lang und je nach Art kugelig oder ellipsoid und dünn- bis dickwandig; Das Fruchtfleisch ist meist orange; Sie enthalten ein bis acht Samen

Allgemein: Eingedickte Extrakte von Rinden und Blättern verschiedener südamerikanischer Lianenarten, wobei die Rezepturen der einzelnen Volksgruppen unterschiedlich sind. Nach den Lagerformen der Gifte werden sie in Topf-Curare, Tubo-Curare (Aufbewahrung in Bambusröhren) und Calebassen-Curare (Aufbewahrung in ausgehöhlten Kürbissen) aufgeteilt.

Indolalkaloide vom Corynanthe-Strychnos-Typ: C-Curarin I, C-Toxiferin I und Alcuronium (= Alloferrin)

CurarinC1
CurarinC1
ToxiferinC1
ToxiferinC1
Alcuronium
Alcuronium

Indikation: peripheres Muskelrelaxans (in niedriger Dosierung)

Wirkmechanismus: kompetitive Hemmung des nicotinergen Acetylcholinrezeptors; Relaxation der peripheren Muskulatur; schnellere / kürzere Wirkung als Tubocurarin nur schneller und kürzer – keine Steigerung der Bronchialsekretion, weniger Bronchialspasmen

Nebenwirkungen: Atemlähmung (bei höherer Dosierung)

  • Verwendung finden vor allem die Arten Strychnos castelnaei, Strychnos crevauxii und Strychnos toxifera
  • Das Präfix "C" steht für das Vorkommen der Alkaloide in Calebassen-Curare

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