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Rapae oleum raffinatum

Pflanze, Zeichnung*
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Pflanze, Foto*
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Droge, Foto**
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Droge: Rapae oleum raffinatum / Rapsöl

Pflanze: Brassica napus / Raps

Familie: Brassicaceae / Kreuzblütler

Gruppe: LIPID-DROGEN

Herkunft: Östl. Mittelmeerraum

  • Ein- oder zweijährige, krautige Pflanze mit aufrechter, verzweigter Sprossachse; Wuchshöhe von 30 bis 150 cm
  • Ganz unten am Stängel stehende Blätter haben bis zu 15 cm lange Blattstiele, oben am Stängel stehende Blätter sind ungestielt, lanzettlich, eiförmig oder länglich-rund, bis zu 8 cm lang und 3,5 cm breit
  • Blüten am oberen Ende des Stängels in einer Traube aus 20 bis 60 Einzelblüten; hell- bis blassgelbe Kronblätter

Allgemein: Rapsöl wird in Ölmühlen durch Pressung oder Extraktion der Rapssaat gewonnen. Hierbei kommen folgende Verfahren zur Anwendung: - Heißpressung/Raffination in Ölmühlen - Kaltpressung in dezentralen Ölmühlen Der Ölgehalt beträgt etwa 40 bis 50 %, die Ausbeute etwa ein Drittel der Saat. Die verbleibende protein- und energiereiche Rapssaatmasse (Rapskuchen, Rapsexpeller oder Rapsextraktionsschrot) ist ein wichtiges Koppelprodukt und wird meist als Futtermittel genutzt. Bei der Herstellung von Rapskernöl werden vor der Pressung die schwarzen Schalen der Rapssaat entfernt und so ausschließlich die gelben Kerne verarbeitet. So wird verhindert, dass Bitteraromen aus der Schale der Saat in das Öl gelangen.

Lipide: Ölsäure (45-65%), Linolsäure (18-32%), Erucasäure [22:1, ω-9] (<5%)

Linolsaeure
Linolsaeure
Erucasaeure
Erucasaeure
Ölsaeure
Ölsaeure

Verwendung: Grundstoff für Materialien wie Farben, Bio-Kunststoffe, Kaltschaum, Weichmacher, Tenside und biologene Schmierstoffe; außerdem Verwendung als ernärungsphysiologisch wertvolles Speiseöl  

  • Erucasäure ist schwer verdaulich und schmeckt unangenehm, führt bei Ratten zudem zu Verfettung des Herzmuskels; durch Zucht wurde der Gehalt von >50% auf unter 5% reduziert
  • Aus Raps werden 10% des Weltspeisefettes gewonnen

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