Hallo,
wir stellen seit geraumer Zeit für unseren ansässigen HNO-Arzt eine Inhalationslösung mit Prednisolut FAM her bei Kehlkopfentzündungen.
Ursprünglich wurde die Rezeptur in Kombination mit dem Macholdt-Inhalator verordnet, welcher rein physikalisch durch den Atemzug "vernebelt", durch Abprallen an den Glaswänden.
Dieser ist nun bis voraussichtlich Ende des Jahres nicht lieferbar, daher von uns die Empfehlung mit Pari und dem entsprechenden Aufsatz für den Kehlkopf zu inhalieren bzw. einem Inhalator mit "schlechter" Verneblungsleistung, damit der Wirkstoff nicht zu tief vernebelt wird.
Jetzt kam über die Patienten bei uns die Info an, der Arzt empfehle klassisch mit Heißwasser zu inhalieren und die Lösung da hinein zu tropfen. Pharmazeutischer Sachverstand sagt dabei NEIN NEIN NEIN. Molekül ist viel zu groß um durch Wasserdampf irgendwohin zu gehen und einen Arzneistoff mit kochendem Wasser zu übergießen scheint mir auch nicht sinnvoll.
Gibt es irgendwelche Studien o.ä. auf die man sich dabei berufen kann? Oder sind wir da zu vorsichtig?
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