Sehr geehrter Dr. Morck,
ich bin PiP, stehe also noch am Anfang meiner beruflichen Karriere und werde momentan mit einer Flut an neuem überhäuft. Da den Überblick zu behalten- schwierig.

Nachdem ich gerade gelernt hatte, dass Dronedaron ein sehr guter Arzneistoff ist, da ohne Jod, kam nun der Rote Hand Brief heraus.

Nun ein Berg von Fragen:
1. Wer bring so einen Rote Hand Brief heraus? Im Falle von Multaq ist es die Firma Sanofi Aventis (http://www.akdae.de/Arzneimittelsich...1/20110123.pdf). Macht dies also immer die Firma, die das Arzneimittel auf den Markt gebracht hat?

2. Was genau bedeutet das nun? Ist ein Rote Hand Brief nur dafür da, um schnell zu informieren und für Pharmakovigilanz zu sorgen oder hat das dann auch noch schwerwiegendere Konsequenzen (z.B. dass der Arzneistoff letzlich wohl vom Markt genommen wird)??

3. Welche Konsequenz hat ein solcher Rote Hand Brief für den Apotheker? Muss er bei Verordnung von Multaq den Patienten fragen, ob er Probleme mit der Leber hat oder Rücksprache mit dem Arzt halten?

Über ein bisschen Licht in meinem Dunkel würde ich mich sehr freuen.
Christine Mann
PiP