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Thema: orthomol

  1. #1
    Premium-User Avatar von Carsten Renner
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    orthomol

    Hallo,

    mich würde mal interessieren inwieweit man orthomol empfehlen kann. Es gibt zwar viele verschiedene orthomol Varianten, aber in gibts Belege über Wirksamkeit oder was lässt sich hinsichtlich der Inhaltstoffe darüber sagen. Gerade orthomol vital würde mich interessieren.

  2. #2
    Moderatorin Avatar von Maike Noah
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    Hallo Herr Renner,
    Orthomol selbst bietet Material zu eigenen Studien an. Einfach bei der Firma anfordern.

    Bei Orthomol Vital M und F gibt es die Varianten Tabletten+Kapsel, Granulat+Kapsel und Trinkfläschen+Kapsel. Ich persönlich finde den Geschmack von Granulat und Trinkfläschchen unangenehm, was sicher nicht zuletzt an den B-Vitaminen und dem Eisen liegt und würde somit Tabletten+Kapsel empfehlen. Die meisten Kunden präferieren aber tatsächlich die Trinkvarianten; vielleicht auch deshalb, weil man sonst nämlich 4 Kapseln und Tabletten pro Tag einnehmen muss.

    Enthalten sind viele Vitamine und Mineralstoffe von A-Zink, sowie sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe und essentielle Fettsäuren -> siehe Firmeninformation http://www.orthomol.de/desktopdefaul.../221_read-185/

    Wir bekommen bei uns in der Apotheke sehr gute Rückmeldungen von Kunden, vor allem zu Orthomol Immun, aber auch zu Vital. Das ganze hat natürlich einen stolzen Preis.
    Achtung: enthält Jod -> daher vorsicht bei Schilddrüsenerkrankungen!

    Bei meiner Recherche bin ich eben auf folgende interessante Seite gestoßen:
    http://www.dr-kersten.com/stress/nit...nserkrankungen Hier werden die Entstehung von nitrosativem Stress sowie der Einfluss von Vitaminen und Mineralstoffen hierauf beschrieben:
    Unter chronischem, nitrosativem Stress versteht man die vermehrte Bildung von iNO (induzierbarem Nitritoxid) und seinem weit aggressiveren Metaboliten Peroxinitrit. Der dabei entstehende, biochemische Circulus vitiosus, Prof. Pall nannte ihn den NO/ONOO-Zyklus, der komplexe, zellschädigende Reaktionen zur Folge hat, kann durch verschiedene, nur kurz einwirkende, Stressoren ausgelöst werden. Selbst dann, wenn diese Auslöser längst abgebaut sind, bleibt dieser „biochemische Teufelskreis“ bestehen und erklärt damit die Tatsache chronisch verlaufender Erkrankungen , wie z.B. das Chronische Müdigkeitssyndrom (CFS), die Fibromyalgie (FM) und viele andere mehr.


    Ich bin schon gespannt auf die Meinung von Prof. Morck.

    Beste Grüße
    Maike Noah
    Maike Noah, Apothekerin

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  3. #3
    Kompetenz-Manager Avatar von Prof. Dr. Hartmut Morck
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    25
    Sehr geehrte Frau Noah, sehr geehrter Herr Renner.
    nachdem Sie auf meine Meinung zu Orthomolekularer Therapie gespannt sind, möchte ich mich auch in die Diskussion einbringen. Der Begriff "orthomolekular" hat seinen Ursprung im Griechischen und heißt frei übersetzt, die "richtigen Substanzen". Linus Pauling hat ihn 1968 geprägt. Das Therapieprinzip der Orthomolekularen Medizin beruht auf der Erkenntnis, dass der menschliche Körper für gesundes , reibungsloses Funktionieren aller Organe etwa 45 Vitalstoffe benötige, die in richtigen Menge und Konzentration genommen einen optimalen Gesundheitsschutz bieten.
    Und genau bei dieser Definition fangen die Probleme an. Wie hoch sind die Konzentrationen, in welcher Mischung müssen sie genommen werden. Wenn Sie in der Literatur nach Antworten suchen, werden Sie keine klaren Antworten finden. Auch wenn Sie nach Studien suchen, die zu validen Ergebnissen geführt haben , werden Sie keine finden, wenigstens habe ich noch keine gefunden. Eines scheint auch nach der Definition klar zu sein, Hochdosen von Vitaminen etc. entsprechen nicht dem Grundprinzip. Man könnte dieses Prinzip auch so erklären, eigentlich ist die ausgewogene gesunde Ernährung die richtige Therapie, beziehungsweise die Basis für die Gesundheit.
    Kritisch wird es dann, wenn behauptet wird, dass mit orthomolekularer Medizin bestehende Krebse z.B. Brust- oder Lungenkarzinome positiv beeinflusst werden. Deshalb stehe ich der orthomolekularen Medizin sehr skeptisch gegenüber. Vor Jahren wurden die ähnlich lautenden Thesen vor Dr.Rath verteufelt, weil er über seinen Versandhandel mit hochpreisigen Produkte die gutgläubigen Verbraucher ausgenommen hat. Der Spruch "guter Rath ist Teuer" war damals in aller Munde. Etwas erinnern mich die Preise der heutigen Produkte an diese Zeit. Ich habe nichts gegen Vitamine, Mineralien oder Spurenelemente. Die Versprechungen und die Preise sollten aber seriös bleiben.
    Mit vielen Grüßen
    Professor Dr. Hartmut Morck
    Geändert von Prof. Dr. Hartmut Morck (17.10.2011 um 12:08 Uhr)

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