Hallo,
Guten Tag.
Aktuell sind wir daran nochmals unsere Defekturunterlagen zu aktualisieren.
An einem Punkt finden wir jedoch keine zu 100% zufriedenstellenden Aussagen.
Es betrifft die Thematik Endabfüllung und welches Nettogewicht an abgefüllter Creme der Kunde erwarten darf.
So steht die Aussage im Raum: " Ein Defekturarzneimittel stellt ein Fertigarzneimittel, bei dem der Hersteller verpflichtet ist,
einen Mindestinhalt des fertigen Produktes zu gewährleisten."
Als Beispiel:
Regelmäßig verordnet wird Triamcinolon 0,05% in Nichtion.hydrophiler Creme SR.
Wir haben uns entschlossen mit Hilfe des Topitec als Defektur 900g in einem Arbeitsgang herzustellen.
Wiegen wir nun auf 900,00 g ein und füllen die fertige mit Hilfe des Tubenabfüller zu 100,g ab,
erhalten wir in der Regel einen Netto Inhalt von 99,50 g +-. Da im Tubenabfüller meist zwischen 0,30 bis 0,70g +- zurückbleiben.
Drück man die Tube aus, wird der Kunde wohl kaum mehr als 98,00 g ?! erhalten.
Auch im Pharma4you wird ein Produktionsüberschuss empfohlen.
Bezieht sich dieser auf die benötigte Creme für etwaige Freigabeprüfungen oder auf den Nettoinhalt an Creme in der Tube.
Welchen Tubeninhalt bei einem Defekturarzneimittel empfehlen Sie, bzw. sind wir als herstellende Apotheke verpflichtet mindestens zu bereitzustellen?
ich hoffe Sie können uns weiterhelfen.
Vielen Dank an dieser Stelle schonmal.
Lesezeichen