Hallo liebes Pharma4U Team,
ein ziemlich verärgerter Privat-Patient ist der Meinung, dass Ameluz-Gel mit einer Haltbarkeit bis 02.2022 viel zu kurz wäre um von ihm angenommen werden zu müssen. Das ging so weit, dass er behauptete wir als Apotheke dürften das mit dieser kurzen Laufzeit gar nicht mehr abgeben. Ich verstehe echt sein Problem nicht, da sein Termin innerhalb dieser Frist ist und das Gel ja nur 2g Inhalt hat und auf einmal aufgebraucht wird. Als frisch von der Uni weiß ich auch um die Stabilitätsprobleme des Wirkstoffes Aminolävulinsäure, aber angeblich sagten ihm seine Ärzte was anderes?!?
Wir haben dann noch angeboten beim GH nachzufragen, ob es längere Laufzeiten an Lager gibt, leider ohne Erfolg.
Irgendwelche Tipps, wie man die Privat-Patienten behandeln sollte, die sich für etwas besseres als alle anderen Leute halten?
Die Haltbarkeit von Ameluz-Gel war bei Zulassungsbeginn mit 18 Monaten sowieso sehr kurz. Mittlerweile wurde sie verlängert auf 24 Monate, aber bei der Situation in den Laboren zu Pandemiezeiten, steht das Zeug ja auch länger beim PU, bis das es freigegeben und ausgeliefert wird, dann beim GH und dann erst in die Apotheke. Alles Argumente die angeblich nicht stimmen, weil er ja in der pharmazeutschen Industrie gearbeitet hat und sich auskennt. Ich bin mit meinem Latein am Ende und werde einfach nur sauer, bei solcher Arroganz! Aber das hilft ja leider auch nicht wirklich.
Über irgendwelche Tipps und Hinweise und weitere Fachkenntnis, wäre ich dankbar.