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Thema: Hautsalbe mit Rapamycin

  1. #1
    Premium-User
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    Hautsalbe mit Rapamycin

    Hallo liebe Mitglieder,

    unsere Apotheke muss eine ungewöhnliche Rezeptur herzustellen.
    Rapamycin 0,1g (entspricht Sirolimus)
    Transcutol 1P 5g q.s. (Diethylenglycolmonoethylether?)
    Excipial Hydrocreme ad 100g

    Hat vielleicht jemand schon Erfahrungen mit dieser Rezeptur?
    Oder hat jemand eine Idee, wo man die Einzelbestandteile beziehen kann ?
    Die Rezeptur stammt von einem Universitätsklinikum, für die dort ansässige Apotheke ist diese Zubereitung allerdings auch neu.

    Wir wären dankbar für jeden kleinsten Tipp

    Freundliche Grüße

  2. #2
    Kompetenz-Manager
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    57
    Hallo Herr Brands,

    auf die Schnelle den Rezepturhinweis zu Sirolimus aus dem DAC/NRF online. Hier sind auch Rezepturen erwähnt.
    Ggf. hat die Infostelle des DAC/NRF noch weitere Informationen.

    Beste Grüße

    Katharina Michelis
    Dipl. Pharm. Katharina Michelis, Apothekerin bei pharma4u.
    Rechtlicher Hinweis: Die hier eingestellten Kommentare geben die persönliche Meinung des Beitragstellers wieder und haben keinerlei rechts- empfehlenden oder rechtsbindenen Charakter

  3. #3
    Kompetenz-Manager Avatar von Dr. Stefanie Melhorn
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    Hallo Herr Brandes, hallo Frau Michelis,

    eigene Erfahrungen mit der Verarbeitung von Sirolimus aus Fertigarzneimitteln gibt es bei DAC/NRF auch nicht. Es soll eine 0,1-prozentige Creme hergestellt werden. Die Fertigarzneimittellösung enthält 1 mg/mL Wirkstoff, also in etwa 0,1 %. Sie kann demzufolge nicht für die Salbe verwendet werden.

    In dem oben angegebenen Rezepturhinweis ist unter Literaturstelle 3 eine DAZ-Publikation angegben. Dort wird die Wirkstoff-Extraktion aus Tabletten erläutert. Weitergehende Informationen zu dfem Verfahren sind mir aber uch nicht bekannt.Ob man die Tabletten auch pulverisieren und als solches in die Grundlage einarbeiten kann, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.

    Beigefügt finden Sie eine Publikation (https://www.sefh.es/fichadjuntos/Int...n0.1_cream.pdf), die eine entsprechende Zubereitung beschreibt. Dort wird allerdings von Sirolimus-Substanz ausgegangen, die, wie das Transcutol, wohl in Frankreich bezogen werden kann. Welche Qualitätsanforderung dem Hilfsstoff zugrundeliegt, ist bei DAC/NRF nicht bekannt. Eine Bezugsquelle für Zertifikatsware kennen wir auch nicht.

    Offensichtlich sind auch schon andere Co-Solvenzien untersucht worden (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21417621/).

    Viele Grüße
    Stefanie Melhorn
    Dr. Stefanie Melhorn, NRF, Apothekerin: Ihre Expertin im Forum Schwierige Rezepturen
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