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Thema: Sulfasalazin

  1. #1
    Premium-User Avatar von Christoph Stackmann
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    Sulfasalazin

    Hallo zusammen,

    ich hatte eben einen Kunden, der Sulfasalazin gegen sein Rheuma nehmen soll.
    Nach Lektüre des Beipackzettels aber meinte, dass er sich aufgrund der Nebenwirkungen weigert, es einzunehmen.
    Nun hätte er gerne eine Alternative, gerne pflanzlicher Natur.

    Ich stehe gerade auf dem Schlauch, was ich ihm nun sagen soll. Ihn Schreckt wohl auch, dass er es laut Ärztin lebenslang nehmen wird müssen.

    Danke,
    Christoph Stackmann

  2. #2
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    Sehr geehrter Herr Stackmann,

    ich kann nachvollziehen, dass Sie in der beschriebenen Situation etwas „in der Luft hängen“.
    In jedem Fall wäre hier von Bedeutung mehr von dem Patienten selbst und seiner Krankheit bzw. evtl. weiteren vorliegenden Krankheiten und seiner aktuellen Medikation zu erfahren. Der Begriff „Rheuma“ beschreibt nicht eindeutig das genaue Krankheitsbild. Ich gehe einmal davon aus, dass bei Ihrem Patienten eine rheumatoide Arthritis vorliegt. Aber dieses wäre als erstes einmal zu klären.
    Der Patient scheint bzgl. seiner Krankheit und der vorgeschlagenen Medikation unsicher zu sein. Vielleicht wäre es denkbar, dass Sie, sofern der Patient das begrüßt und wünscht, einmal beim Arzt anrufen und fehlende Informationen beschaffen. Mit diesem Wissen als Grundlage lässt sich dann auch besser begründen weshalb z.B. das Sulfasalazin als entzündungshemmendes Basistherapeutikum für Ihren Patienten eingesetzt wird.
    Vielleicht wäre auch eine Medikationsanalyse für Ihren Patienten eine gute Möglichkeit um Unklarheiten direkt an- und absprechen zu können, sodass am Ende eine gute Arzneimitteltherapie steht, in welcher sich der Patient gut betreut und sicher fühlt.
    Ich wünsche Ihnen alles Gute für die Betreuung Ihres Patienten!

    Beste Grüße
    Dipl. Pharm. Katharina Michelis, Apothekerin bei pharma4u.
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  3. #3
    Premium-User Avatar von Christoph Stackmann
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    Sehr geehrte Frau Michaelis,

    vielen Dank für Ihre Antwort.
    Ich habe dem Patienten versucht Hoffnung zu machen und gesagt, dass et es evtl nicht "lebenlang" nehmen muss und sein Medikament anderen Medikamenten überlegen ist. Die Idee mit dem Medikationscheck gefällt mir. Eventuell komme ich das nächste mal darauf zurück.

    Einen schönen Feierabend,
    Christoph Stackmann

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