Hallo,
hat jemand Erfahrung in der Verarbeitung von Elidelcreme in der Rezeptur. Hat jemand Daten bezüglich des PH-Wertes etc.
Unsere Rezeptur lautet:
Elidel Creme 15g
Ungt. emulsif. aq.ad 65.0g
Vielen Dank
Hallo,
hat jemand Erfahrung in der Verarbeitung von Elidelcreme in der Rezeptur. Hat jemand Daten bezüglich des PH-Wertes etc.
Unsere Rezeptur lautet:
Elidel Creme 15g
Ungt. emulsif. aq.ad 65.0g
Vielen Dank
Hallo Frau Krämer,
leider liegen mir zur Elidel-Creme auch keine weiteren Informationen vor. Sofern nicht schon getan, wenden Sie sich am besten an den Hersteller. Dort bekommen Sie vermutlich am schnellsten weitere Informationen.
Bei meiner Recherche habe ich ein wenig im Rezepturhinweis Schleimhauthaftpasten und -gel" des DAC/NRF gefunden, wobei ich bei der vorliegenden Rezeptur vermute, dass es sich um eine andere Anwendung handelt.
Die Kollegen des DAC/NRF werden sich auch melden, wenn Sie noch weitere Tipps/Informationen für Sie haben.
Beste Grüße
Susanne Ulmer
Susanne Ulmer, Apothekerin bei pharma4u.
Rechtlicher Hinweis: Die hier eingestellten Kommentare geben die persönliche Meinung des Beitragstellers wieder und haben keinerlei rechts- empfehlenden oder rechtsbindenen Charakter.
Hallo Frau Krämer,
die Verdünnung der Elidel Creme wird gelegentlich bei DAC/NRF angefragt. Die therapeutische Sinnhaftigkeit können wir nicht bewerten. Wir bitten Sie, dazu mit der regionalen Arzneimittelinformationsstelle Ihrer Landesapothekerkammer Kontakt aufzunehmen.
Es liegen keine Informationen zur Pimecrolimus-Stabilität aus Arzneibüchern oder anderer Literatur vor. Zum rezeptierbaren pH-Bereich kann ich daher nichts sagen. Der pH-Wert der Elidel Creme müsste dem Hersteller bekannt sein, sodass man zumindest abschätzen könnte, ob sich das Milieu in den beiden Cremes nennenswert unterscheidet oder nicht. Andernfalls kann man den pH-Wert der Creme auch bestimmen und danach über die Verdünnungsgrundlage entscheiden.
Die Elidel Creme ist den Bestandteilen nach eine hydrophile Creme, die Anionische hydrophile Creme ebenfalls. Insofern liegt der gleiche Emulsionstyp (O/W) vor. Daher sind rein theoretisch Mischungsprobleme nicht offensichtlich.
Da keine Stabilitätsdaten für die Mischung vorliegen, sollte die Aufbrauchsfrist auf 4 Wochen begrenzt werden. Das entspricht der Empfehlung für Rezepturen mit unklarer bzw. zweifelhafter Stabilität, s. die Allgemeinen Hinweise I.4., Abb. I.4.-1 (Fall 5) im DAC/NRF-Werk.
Viele Grüße
Stefanie Melhorn
Dr. Stefanie Melhorn, NRF, Apothekerin: Ihre Expertin im Forum Schwierige Rezepturen
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