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Fentanylpflaster palliativ
Liebe Gemeinde,
ich soll einen Vortrag zum Thema WHO- Schema halten. Dabei kommt man ja unweigerlich zu BTM und der Palliativversorgung.
Gut, zumindest ist es mir wichtig, ein paar Worte zur Palliativmedikation zu sagen.
Die Ärzte hier verschreiben gerne Fentanylpflaster. Mir erschließt sich nicht, warum dieses in der Finalphase des Patienten gemacht wird.
Die Durchblutung der Haut ist ja nicht mehr so, wie sie mal war. Und somit wird auch nicht so viel Wirkstoff freigesetzt. Folglich haben wir auch keine ausreichende Wirkung des Fentanyls.
Die PZ (2012) schreibt dazu, dass sich die Ärzte da uneins seien.
https://www.pharmazeutische-zeitung....sende-lindern/
Aber warum? Was spricht dafür?
Danke und schönes Wochenende,
Christoph Stackmann
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Hallo Herr Strackmann,
schwere Kost...
Aber der Artikel zeigt ja Alternativen auf :
"...In den letzten Jahren ist die nasale Anwendung von Fentanyl bei Atemnot stark in den Vordergrund getreten. Obwohl es sich um einen Off-Label-Use handelt, nutzen viele Palliativteams das Nasenspray. Es gibt dem Patienten einen eigenen Handlungsspielraum, und seine Autonomie bleibt lange erhalten. Über retardierte Opioide als Dauertherapie der Atemnot diskutieren Palliativmediziner kontrovers; es gibt kein Stufenschema wie in der Schmerztherapie. Mitunter werden Fentanyl-Pflaster mit dieser Indikation eingesetzt. "
Beste Grüße JK
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Hallo Frau Dr Kresser,
Danke. Dann machen die es halt so. Denn "Es ist ja so bequem in der Anwendung" (Aussage einer Ärztin).
Und Fentanyl ist ja viel stärker als Morphin (wenn da das Pflaster nicht wäre).
Schönes Wochenende,
CSt
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