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Thema: Osteoporose-Risiko für kinderlose Frauen erhöht - warum eigentlich?

  1. #1
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    Frage Osteoporose-Risiko für kinderlose Frauen erhöht - warum eigentlich?

    Hallo,

    vielleicht mag meine Frage dumm erscheinen, aber ich habe mich gefragt warum für kinderlose Frauen das Osteoporoserisiko erhöht sein soll.
    Ich hatte den Gedankenansatz verfolgt, dass kinderlose Frauen es erspart geblieben ist dick, rund und schwer in der Schwangerschaft zu werden, ergo Schwanger eine Zeit lang unter der Gewichtszunahme eine höhere Knochenbelastung erfahren und sich diese Knochenbelastung, wie bei apipösen Patienten, positiv auf das Osteoporoserisiko auswirkt.
    Dann dachte ich, ok, aber es wird ja auch Knochenmasse der Mutter in der Schwangerschaft abgebaut, um es dem Kind zur Verfügung zu stellen. Immerhin sind es ca. 30g Calcium, so dass Frauen mit Kindern doch ein erhöhtes Risiko haben müssten.
    Mein Gedanken können aber auch völliger Quatsch sein.
    Weiter dachte ich noch an Estrogen und dass der Estrogen-Spiegel bei kinderlose Frauen schon früher vermindert sein könnte. Den Zusammenhang zwischen Kinderlosigkeit und frühzeitiger Estrogen-Spiegel-Minderung kann ich allerdings nicht herstellen. Kann aber auch daran liegen, dass ich mich einfach viel zu wenig in der Materie auskenne.
    Kann mir jemand ein klare und eindeutige Antwort geben?

    Ich hoffe auf baldige Antwort.
    Danke

  2. #2
    Kompetenz-Manager Avatar von Dr. Alexander Ravati
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    Blinzeln Wer weiß das schon

    Hallo,

    also auf Ihre Frage habe ich trotz Recherche keine Antwort gefunden. Fakt 1: scheint zu stimmen
    "Als Risikofaktoren für die Entwicklung einer Osteoporose im Alter gelten: prädisponierende Grundkrankheit, Steroidmedikation, positive Familienanamnese, chronischer Alkohol-, Nikotin- und möglicherweise Koffeinabusus, Inaktivität, grazile Statur, weiße oder asiatische Rasse sowie bei Frauen frühe Menopause, Ovarektomie und Kinderlosigkeit" (arzneitelegramm)
    Sie haben im Grunde m.E. mit guten Ideen (Gewicht--> Knochenbelastung --> gut zur Prävention der O. / und in Richtung mehr Sexualhormone) spekuliert.
    In diese richtung würde ich auch denken, aber es bleibt spekulativ..
    Beste Grüße, Ihr Dr. Alexander Ravati,

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  3. #3
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    Oh, das freut mich aber sehr, dass Sie Herr Dr. Ravati persönlich antworten
    Gut, dann nehme ich diese Antwort auch so an.
    Vielen Dank dennoch für die Mühen.
    viele Grüße Janina

  4. #4
    Kompetenz-Manager Avatar von Dr. Alexander Ravati
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    gerne :-)
    Beste Grüße, Ihr Dr. Alexander Ravati,

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