Hochkant Privatrezept richtig bedrucken, wenn ein Teil schon beliefert

[Sebastian Wolff]

Hallo!

Ich habe mir heute die Frage gestellt, wie ich bei folgendem Fall verfahre:

Kunde mit Privatrezept im Hochformat, zwei von drei Positionen schon beliefert, die letzte ist gewünscht. Rezept wurde von einer anderen Apotheke korrekt rückseitig quer bedruckt mit Stempel und Unterschirft.

Wie bedrucke ich das Rezeopt nun mit der letzten Position? Handschriftlich auf der Vorderseite wie früher...ja klar. Aber was ist mit der Rückseite, die maschinenlesbar sein muss? Im Zweifel ganz regelkonform und wirklichkeitsblind über den Stempel der anderen Apotheke drücber drucken, oder? ;-)

Immer wieder ein Spaß...

Gruß,

Sebastian Wolff

[Maike Noah]

Hallo Herr Wolf,
eventuell könnten Sie wie folgt vorgehen (da Tipp-Ex bei den privaten Kassen meiner Meinung nach bisher nicht verboten ist):
Geben Sie alle Positionen nochmals ein (auch die, die die andere Apotheke bereits beliefert hat), löschen die Rückwseite mit Tipp-Ex aus (bis auf den Teil mit dem anderen Stempel) und drucken alles komplett neu. Eigenen Apothekenstempfel dazu und fertig!

Sie können Ihren Drucker sicherlich auch umstellen. Unser Apothekendrucker druckt nun auch im Hochkanntformat die IK-Nummer drauf (das ist viel einfacher als die Rückseite zu bedrucken). Fragen Sie mal bei Ihrer Softwarefirma an.

Beste Grüße
Maike Noah

[Beate Prüfert]

Reicht es sicher aus, ein Hochkant-Rezept auf der Vorderseite zu berucken, wenn die IK-Nummer maschinell mit drauf ist? Das mit der Druckerei auf der Rückseite ist ja nicht so schlimm, aber wenn die Patienten dann noch eine Kopie wünschen... 2x kopieren *nerv*

[Maike Noah]

Guten Morgen Frau Prüfert,
die privaten Krankenkassen verlangen (nach Auskunft unserer Kunden) die PZN und Einzelpreise der einzelen Posten, den Gesamtpreis, sowie das Abgabedatum und IK-Nummer der Apotheke.
Die Drucker lassen sich jedoch derart einstellen, zumindest der, den wir benutzen.

Reicht es sicher aus, ein Hochkant-Rezept auf der Vorderseite zu berucken, wenn die IK-Nummer maschinell mit drauf ist?

Wenn Sie das so machen wie wir, dann haben Sie bei diesem Formatdruck inhaltlich das gleiche gedruckt wie im Querformat, nur eben als schlanke Linie am unteren Rezeptrand.

aber wenn die Patienten dann noch eine Kopie wünschen... 2x kopieren *nerv*

...und manche wünschen zwei Kopien, das bedeutet dann ja viermal den Start-Knopf am Kopierer zu drücken... und das bei dem lahmen Ding bei uns in der Apotheke....

Beste Grüße
Maike Noah

[Dr. Oliver Scholle]

Guten Morgen,

bei uns wird die IK-Nr. und alle anderen notwendigen Angaben auch auf das Rezept bedruckt.
Eigentlich sollte das reichen und bisher hat sich soweit ich weiß noch kein Kunde beschwert.
Ich hatte mich noch gefragt, ob "maschinenlesbar" (wie es in den Meldungen hieß) heißen könnte, dass es in der "Formatierung" des blauen Rezeptes bedruckt sein sollte und deswegen die Rückseite genommen werden soll.
Meine Devise ist aber primär, dass die Vorderseite alle Angaben enthält.

LG,
OS

[Andy Werner]

Hallo!

Ich habe die Aussagen vom Verband so verstanden, daß wir die Rückseite und auch Querformat nehmen sollen, damit alles maschienenlesbar ist und nichts vom Stempel oder ähnlichem überdeckt wird. Zum Glück hat s sich bei uns aber schon gut eingebürgert, daß die Ärzte Blaue oder Grüne Rezepte benutzen und nur noch sehr selten handgeschriebene Hochkant-Privatrezepte die kommen fast immer vom Heilpraktiker o.ä. Berufständen).

MfG Andy Werner