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Thema: Ich muss hier RAUS!! - Ausland?

  1. #1
    Premium-User
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    Blinzeln Ich muss hier RAUS!! - Ausland?

    Hallo Kompetenz-Manager und alle die es auch schon geschafft haben.....,

    zunächst mal KOMPLIMET zu der neuen Website - Sensationell GUT...

    Jetzt mein Problem:
    ich habe gerade im Herbst mein 2. Stex. bestanden und mach nun PJ in einer Apotheke -DER große "Glücksgriff" ..... - gäääääähn!!
    Also: Was NEUES muss her und ich würde gerne endlich mal raus aus Deutschland...!
    Aber wie..?
    und was wird von den Behörden anerkannt...?

    Es muss was passieren.

    ICh bin um jeden Tipp dankbar, gerne auch Erfahrungberichte von anderen Forum-Teilnehmern oder Kollegen... -DAAAANKE

    LG Ann-Kat

  2. #2
    Moderator und Kompetenz-Manager Avatar von Dr. Oliver Scholle
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    444
    Hallo Frau Deneuf,
    herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Examen.
    Das Praktische Jahr bietet durchaus noch einmal eine gute Gelegenheit, Auslandserfahrungen zu sammeln, bevor dann "der Ernst des Lebens" beginnt...

    Vorgeschrieben sind ein halbes Jahr des Praktischen Jahres in einer öffentlichen Apotheke in Deutschland, welches Sie offenbar im Moment absolvieren.
    Das zweite halbe Jahr kann dann grundsätzlich in Öffentlichen Apotheken, Krankenhausapotheken, Universitäten, sonstigen pharmazeutischen Einrichtungen etc. stattfinden.

    Für Details empfehle ich Ihnen unsere Informationsseite für Praktikanten (http://www.pharma4u.de/praktikanten/pj-im-ausland/).
    Zusammengefasst ist es so, dass die Anerkennung des Auslandaufenthalts durch das Landesprüfungsamt Ihres Studienortes erfolgt. Daher sollte man sich vor Antritt des Praktikums dort am Besten eine schriftliche Bestätigung der Anerkennung geben lassen.

    Weiterhin empfehle ich das Auslandsbooklet des BPhD.

    Für Erfahrungsberichte siehe unter http://www.bphd.de/ (-> Ausland -> PJ im Ausland).

    Da die zweite Hälfte des PJ´s bei Ihnen nicht mehr fern ist, sollten Sie sich umgehend darum kümmern, zumal je nach Auslandsziel zusätzliche Vorbereitungen zu treffen sind (Visum, Sprachtest, Wohnungssuche, Impfung etc).

    Viel Erfolg,
    Ihr OS
    Ihr Moderator und Experte im Forum Pharmazeutische Praxis
    Rechtlicher Hinweis: Die hier eingestellten Kommentare geben die persönliche Meinung des Beitragstellers wieder und haben keinerlei rechts- empfehlenden oder rechtsbindenen Charakter.

  3. #3
    Kompetenz-Manager Avatar von Conny Wähner
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    Hallo Ann-Kathrine,
    oh Gott wie ich dieses Gefühl nur all zu gut kenne...Ich habe mich nach dem Studium auch nach etwas Neuem gesehnt und bin dann zwischen meinem 1. und 2. Halbjahr vom PJ für 5 Monate nach Kapstadt gegangen und habe dort in einer Townshipklinik an einem Hilfsprojekt für HIV-positive KInder mitgearbeitet. SUUUPEERRRRRRRRRRRR!
    Also mein Tipp für Dich. Schau Dir mal auf der Seite der BLAK die Auslandserfahrungsberichte (was ein Wort) an. Da bekommst du einen Einblick was du wo machen kannst u was wo anerkannt wird. Ich selber habe meine Bericht dort auch veröffentlicht. Adresse: http://www.blak.de/relaunch/index.ph...=downloads_prk
    ANsonsten musst du eben aufpassen in welches Land du gehst wegen der Anerkennung. ABer in Europa normal kein Problem. Auch Südafrika wäre mir angerechnet worden!
    ALso viel Glück....
    C.

  4. #4
    Premium-User
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    3
    Hallo Ann- Kathrine,

    lustig deinen Eintrag grad zu lesen, bin gerade selbst in Florida (genauer an der University of Florida in Gainesville) und mach hier grad mein 2. PJ Halbjahr. Ein Freund von mir ist außerdem gerade in Denver und arbeitet dort im Bereich Pharmazeutische Technologie mit, eine weitere Freundin tummelt sich gerade in Perth/ Australien am Institut für Pharmazeutische Chemie... ich denke also, die Möglichkeiten sind sehr groß!
    Ich selbst arbeite hier grad am Unikrankenhaus und gewinne Einblicke in in Deutschland relativ unbekannte Bereiche wie Patient Safety/ Medication Safety, Drug Info Research, etc., kurzum: Klinikalltag wie er in Deutschland momentan (noch?) undenkbar ist.
    Ich denke die erste Frage die du dir stellen solltest ist, wohin du in etwa willst und was du grob machen möchtest.
    Ich bin hier (offiziell) bei Prof. Derendorf, das ist der deutsche Professor, über den ich den Kontakt hergestellt habe. Anerkennung ist kein Problem, da hier pro Halbjahr im Durchschnitt ca. 10 Deutsche PJler an der Uni sind, ist sein Name in den meisten Prüfungsämtern schon bekannt Weiterer Vorteil hier: Je nachdem was dich besonders interessiert wirst du von Prof. Derendorf weitervermittelt an den entsprechenden Arbeitskreis, je nachdem wie er denkt dass das deine Interessen am Besten abdecken könnte (kannst ansonsten aber auch jederzeit wechseln!). Weiterhin bist du hier sehr frei in der Gestaltung deines Halbjahres, sowohl was Urlaub/Freizeit angeht als auch was du zusätzlich außerhalb der Pharmazie machen willst (ich besuche bspw. grad zweimal die Woche nen Englisch- Kurs). Wie sehr du dich letztlich engagierst und wie viel du (fachlich) mitnehmen möchtest, ist dir überlassen.
    Die Organisation ist auch recht einfach, hast du erst einmal die Zusage, gibt es hier ein paar deutsche PhD Studenten die sich bspw. vorab um ein Zimmer für dich kümmern und die Sekretärin von Prof. Derendorf ist auch sehr fix und kompetent wenns um irgendwelche Formulare für's Visum geht. Hab mich ein Jahr vorher beworben (vor Beginn des 8. Sem) aber mich letztlich erst nach dem 2. Stex um Formalitäten gekümmert. Visum ist ein bisschen Papierkrieg, zumindest was USA anbelangt, aber i.d.R. kein Problem und auch innerhalb weniger Wochen machbar! Ansonsten Flug buchen und los gehts!
    Hoffe ich konnte dir helfen!

    P.S.: Die Seite der BLAK kann ich auch nur wärmstens empfehlen. Solltest du Bayernbezug haben (Studium in Bayern oder hier geboren) dann sponsorn die das auch noch mit immerhin 1500 Euro; kannst du zur Not auch nach deinem Abflug beantragen, man bekommt das Geld ohnehin erst hinterher!
    Außerdem gibt es wohl ein DAAD- Stipendium, da bekommst du 800 Euro im Monat und alle Kosten (Flug, Visa- Gebühren etc.) werden übernommen. Allerdings sollte man dafür (soweit ich weiß) ein Jahr im Voraus einplanen.

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