Hallo!
Wir haben eine Rezeptur für ein Haarwasser "reinbekommen". Ursprünglich wurde sie mal von einer Hamburger Apotheke hergestellt.
Zusammensetzung:
Clobetasolpropionat 0,25 %
Metronidazol 0,25 %
Isopropanol 24,6
Butandiol ad 50,0
Ich habe dann mal Butandiol "gegoogelt" und bin bei Wikipedia gelandet - dort steht es als Ausgangsstoff für Drogenherstellung gelistet.
Im "Rezepturforum" der Fa. Caelo steht dann schon etwas fundierter, dass Butandiol anstelle von Propylenglykol oder Glycerin verwendet wird, aber in der Konzentration?
Hat jemand Erfahrung mit der Rezeptur? Lösen sich die Festtoffe? Kann ich die Rezeptur überhaupt abgeben? Ich persönlich finde sie ja eher bedenklich. Laut Lexikon ist Butandiol hautreizend und nierenschädigend... und Clobetasol ist auch über der empfohlenen Richtkonzentration. Die verordnende Ärztin hat die Rezeptur so vom Gefäß des Kunden abgeschrieben. Also liegt der schwarze Peter bei uns. Und bevor ich jetzt alle verärgere (den Kundin und die verordnende Praxis) in dem ich die Rezeptur als bedenklich ablehne, hätte ich gerne die ein oder andere komptente Meinung dazu!!
Vielen Dank
Claudia Schmidt
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