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Thema: Elektrochemie

  1. #1
    Premium-User Avatar von miriam
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    Elektrochemie

    Hi auch hier hab ich ein paar Fragen,
    wer kann mir helfen wie ich auf die richtigen Antworten komme.
    Ganz lieben Dank im Voraus!
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  2. #2
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    Hey,
    also zu der Chlorgasaufgabe aus H2007 musst du erstmal die Reaktionsgleichung aufstellen. 2Cl- --> Cl2 + 2e- und Me3+ +3e- --> Me (es steht ja da, dass Metall entsteht, insofern geh ich davon aus, dass das Metall bis zum Element reduziert wird. Redox: 6Cl- + 2Me3+ --> 3Cl2 + 2Me. Es entstehen 11,2 ml Chlorgas, also 0,0112L. Unter Normbedingungen sind 22,4L=1mol Gas. Es enstehen also 0,0005 mol Chlor. Aus der Reaktionsgleichung, kannst du entnehmen, dass pro 3 Mol Chlorgas, 2 Mol Metall entstehen. Deshalb muss die 0,0005 mol mit 2/3 multiplizieren und kommst dann auf die entstandene Stoffemenge an Metall. Die Masse von 40 mg kennst du und dann einfach mit M=m/n die Molmasse berechnen.....ist aber für 90 Sekunden nicht wirklich ne dankbare Aufgabe.

  3. #3
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    Zu H06: Das Acetat-Ion ist von allen Ionen das größte und weißt für den Ladungstransport somit auch den größten Widerstand auf. Im Vergleich zu den anderen Ionen ist es auch noch unbeweglicher. Außerdem ist in der Aufgabe davon die Rede, dass Essigsäure in Wasser gelöst wird. Während die anderen Salze nahezu vollständig in Wasser dissozieren, tut dies Essigsäure nicht. Die Konzentration der freien Acetat-Ionen ist dementsprechend auch relativ gering, weshalb es auch zum Ladungstransport weniger beiträgt.

  4. #4
    Premium-User Avatar von miriam
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    Vielen vielen Dank für Deine Antworten!
    Weiß jemand vielleicht noch bei der 3. Aufgabe die Lösung bzw warum die entsprechende Lösung richtig ist?

  5. #5
    Premium-User Avatar von karl
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    zur 3. Aufgabe:
    Hier musst du etwas über die Ionenbeweglichkeit wissen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ionenbeweglichkeit

    kurz zusammengefasst: Beweglichkeit gelöster Ionen hängt von ihrer Größe, Ladung, der Hydrathülle und anderen Wechselwirkungen mit dem Lösungsmittel ab.

    Die Acetat-Ionen sind in der Liste die Größten und somit sozusagen die langsamsten Ionen in der Lösung...

  6. #6
    Premium-User Avatar von miriam
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    Ganz lieben Dank für Deine Antwort! Hab einen Fehler gemacht, meinte nicht die Aufgabe 3, sondern die Standardpotentialaufgabe,
    also die Mittlere

  7. #7
    Premium-User Avatar von karl
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    oh sorry, aber bei der frage kann dir nur ein profi weiterhelfen ;-)

  8. #8
    Kompetenz-Manager Avatar von Dr. Markus Funk
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    Hallo miriam,

    hier ein Lösungsansatz zur mittleren Aufgabe.

    Die Titration beruht auf folgender Gleichung:

    Pb2+ + SO42- --> PbSO4

    Die Probenlösung enthält das Sulfat, in der Bürette befindet sich die Bleinitrat-Lösung. Durch Zugabe der Bleinitrat-Lösung wird das Sulfat als schwerlösliches Bleisulfat ausgefällt.

    Bis zum Erreichen des Äquivalenzpunktes wird alles Pb2+ sofort mit dem Sulfat reagieren. Ist alles Sulfat ausgefällt (also der Äquivalenzpunkt erreicht) führt jeder weitere Tropfen zugegebener Maßlösung dazu, dass die Pb2+-Konzentration ansteigt.

    Zur Erkennung des Äquivalenzpunktes soll die Methode der Amperometrie verwendet werden.
    Man kann den Anstieg der Pb2+-Ionen Konzentration nachweisen, indem man die Reduktion von Pb2+ zu Pb erfasst. Diese kann erst ab dem Äquivalenzpunkt stattfinden, man beobachtet also ab dem Äquivalenzpunkt einen Anstieg der Messkurve.

    Reduziert wird immer an der Kathode. Deshalb muss man die Arbeitselektrode als Kathode (also nicht als Anode) schalten. Damit ein Teilchen an der Kathode reduziert werden kann, muss das angelegte Potential negativer als sein Standardpotential sein. Deshalb kommt nur E als richtige Lösung in Frage.

    Wenn ich mich nicht täusche (habe derzeit keinen Zugriff auf die ratiopharm-CD), kam dieselbe bzw. eine sehr ähnliche Aufgabe vor wenigen Semestern erneut dran und es sollte auch ein Kommentar dazu verfügbar sein.

    Viele Grüße
    Markus Funk
    Ihr Experte der Foren Pharmazeutische Chemie und Pharmazeutische Analytik sowie Ravati Seminare-Dozent im Bereich Analytik
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  9. #9
    Premium-User Avatar von miriam
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    Vielen herzlichen Dank für Ihre ausführliche gut verständliche Antwort! Sie hat mir sehr weiter geholfen!

  10. #10
    Premium-User Avatar von feyh91
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    Hallo ,
    Ich würde gerne zu der Frage wissen warum man hier nicht das gewichtete Mittel berechnet und wie man auf die 0,77V kommt.
    Der Kommentar hat mir da leider auch nicht viel weiter geholfen .

    Liebe Grüße
    Franzi


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