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Thema: Verbesserung des Überziehens von selbstgepressten Placebotabletten

  1. #1
    Premium-User
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    Frage Verbesserung des Überziehens von selbstgepressten Placebotabletten

    Hallo zusammen,

    wir haben versucht im Technologie-Praktikum selbstgepresste Placebos mithilfe des Trommelcoaters mit einem Cellulosederivat zu überziehen.
    Leider hat dies nicht so gut geklappt wie bei den industriell hergestellten Placebokernen.

    Unsere Placebokerne waren folgendermaßen zusammengesetzt:

    Tablettose 475,0 g
    Avicel PH 102 475,0 g
    Talkum 12,5 g
    Mg-stearat 25,0 g
    Aerosil 12,5 g

    die Cellulose-haltige Überzugslösung enthielt:

    Hydroxypropylmethylcellulose 12,0 g
    PEG 1500 4,0 g
    Methylenblau 0,006 g
    entmineralisiertes Wasser ad 200,0g

    Unsere Überlegung ist jetzt, wie man das Überziehen der selbstgepressten Tabletten verbessern kann, bzw. woran es liegt, dass es nicht so gut funktioniert hat. Eventuell zu fest gepresst/Oberfläche zu glatt? Schlecht benetzbar? Habt ihr vielleicht eine Idee wie man das Pulver zum Direktverpressen oder die Lösung zum Überziehen so modifizieren kann, dass der Cellulose-haltige Überzug besser auf den Tabletten haftet?

    Vielen Dank schon mal im Voraus!

  2. #2
    Kompetenz-Manager Avatar von Dr. Joachim Schäfer
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    Hallo Friederike,

    zunächst würde mich die Größe eures Coater interessieren...? Grundsätzlich gilt es nämlich zu beachten, dass Trommelcoater mit einer ausreichenden Menge an Tabletten befüllt sein müssen, wenn man nicht vorrangig Maschinenteile (Trommel, eingebaute Schikanen) überziehen möchte. Hierfür solltet ihr mal in die Betriebsanleitung eures Coaters gucken, dort findet ihr sicher grundsätzlich Angaben dazu.

    Außerdem könnte die Feststoffkonzentration in eurer Speiselösung zu gering gewesen sein (nur eine persönliche Vermutung). Auch hierzu bitte ich euch aber, erstmal zu checken, ob ihr z.B. in der Betriebsanleitung des Geräts etwas brauchbares finden könnt. Möglicherweise war die Zerstäubungsleistung insuffizient oder die Einsprührate verkehrt. Auch Zuluftemperatur, Position der Sprühdüse oder die Geschwindigkeit der Trocknungsluft könnten beispielsweise durch unpassende Einstellung ein schlechtes Ergebnis erzeugen.

    Ich weiß also nicht, ob ihr der Formulierung die Schuld an dem schlechten Ergebnis geben solltet...? Zu dessen Verbesserung kann ich allerdings nichts sagen, solange ich nicht genau weiß, wo genau das Problem lag? Was genau meinst du denn mit "es hat nicht so gut geklappt"?
    Möchtest du euer Ergebnis näher beschreiben?

    Viele Grüße,
    Joachim Schäfer

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