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Thema: Glipizid, Sulfonylharnstoffe aus dem Ausland

  1. #1
    Premium-User Avatar von Alina Schmidt
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    Glipizid, Sulfonylharnstoffe aus dem Ausland

    Hallo,
    ich benötige heute einen fachlichen Rat zum Thema orale Antidiabetika.
    Wir haben eine Kundin aus Polen, die in ihrer Heimat mit dem Sulfonylharnstoff Glipizid (Präparat: Glibenese) behandelt worden ist. Hergestellt wird das Präparat von der Firmar Pfizer. Aus matkttechnischen Gründen ist der WS seit 2007 in Deutschland nicht mehr auf dem Markt. Auch auf Nachfrage, konnte mir leider so schnel keine Alternativtherapie angeboten werden.
    Ich dachte daran, einfach einen anderen WS, z.B. Glibenclamid (3,5mg) zu nehmen und hatte gehofft, es gäbe dazu evt. Äquivalenzstudien in der Art: 10mg Glipizid können ersetzt werden durch 3,5mg Glibenclamid mit folgender Dosierung....
    Leider konnten mir dazu keine Auskünfte gemacht werden.
    Vielleicht hat jemand hier ja schon mal das gleiche Problem gehabt bei der Umstellung zwischen Sulfonylharntsoffen oder kennt eine Stelle, an die man sich wenden könnte.
    Noch der Vollständigkeit halber, die Kundin nimmt auch noch Metformin 1000mg.

    Ich hoffe, es kann mir jemand weiter helfen.

    Vielen Dank und schönen Abend noch.

    Alina

  2. #2
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    Hallo,

    wenn der Wirkstoff einfach nur nicht mehr in D vertrieben wird (und nicht als "nicht verkehrsfähig" eingestuft wurde), wie wärs mit Import aus Polen? Ist EU, sollte also gehen, und die KK müsste es auch erstatten, würde ich allerdings vorher genehmigen lassen. Wenn das klappt, haben Sie eine Stammkundin gewonnen ;-)

    Lg
    isoprop

  3. #3
    Premium-User Avatar von Dr. Juliane Kresser
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    Hi Alina, hi Isoprop,

    sehr gute Idee mit dem Import aus Polen.
    Und hier noch Alternativen: http://www.medknowledge.de/neu/2005/...itagliptin.htm

    HG JK

  4. #4
    Premium-User Avatar von Alina Schmidt
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    Vielen Dank für die Vorschläge. Die Idee mit dem Import kam mir auch schon, hatte aber gedacht,man könnte das umgehen. Aber aus therapeutischer Sicht, wird es das Beste sein. Mit der Kasse wird es nicht problematisch werden, da sie keine Kasse in D hat und so alles auf Privat verordnet wird.

    Danke!
    Lg

  5. #5
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    Hallo,

    das mit dem Import ist doch gar nicht so schlimm, wie man erstmal denkt. Wenn die Kostenerstattung von vornherein klar ist, müssen Sie nur über den Rechtsstatus absolut sicher sein, damit Sie da nicht in irgendeine arzneimittelrechtliche Falle laufen (nebenbei - weiß jemand, welche Konsequenzen drohen, wenn eine Apotheke über längere Zeit etwas importiert, was zwischenzeitlich doch in D verfügbar wird?). Die Dame soll immer ein zwei Wochen Zeit mitbringen, und natürlich darf keiner bei Ihnen die Doku vergessen, da bietet sich ein Hinweis in der Kundenkarte an, dass das Rezept sofort zu Dokuzwecken kopiert werden soll.

    Wenn sie nur kurz in Deutschland ist, ist das ein Grund mehr, sie für die kurze Zeit nicht umzustellen, wenn sie länger hier ist, sollte sie über kurz oder lang mit einem Arzt hier über Alternativen sprechen.

    Lg
    isoprop

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