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Thema: Chefvertretung, Führungsposition durch Berufsanfänger

  1. #1
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    Chefvertretung, Führungsposition durch Berufsanfänger

    Mich würde mal interessieren, inwiefern Ihr Eure Chefs vertreten müsst. Inwiefern Ihr eine Führungsposition seid? Inwiefern die anderen Mitarbeiter unter Eurer Aufsicht arbeiten? Inwiefern Ihr Dienstpläne erstellt?


    Ich bin Berufsanfängerin und mein Chef hält mich schon nach 3 Monaten Probezeit als Berufsanfängerin dazu fähig, eine Führungsposition zu übernehmen, ich solle Ihn in seiner Abwesenheit vertreten.


    Es gibt noch eine andere Apothekerin die in Frage kommt, aber mich hat der Chef ausgewählt.
    Angeblich, weil ich geeigneter wäre. Ich habe eher den Verdacht, dass ich als Berufsanfängerin etwas überengegiert(typ. Für Berufsanfänger) wenig koste, und eben formbar bin.

    Nur habe ich angst, ob mir hier wirklich etwas gutes getan wird, oder ob ich am Ende überfordert bin. Ich habe auch das Gefühl, dass ich ausgebeutet werde. Nur weiss ich nicht, wieviel besser es in einer anderen Apotheke ist, und scheue mich, die Stelle zu wechseln.
    Mir reicht es , wenn ich meine normalen Arbeiten übernehme, durch eine Führungsposition habe ich nur zusätzliche Arbeit, ausserdem soll eine PTA-Praktikantin unter meiner Aufsicht lernen.

    In der Vergangenheit, haben bereits 2 Apotheker selber gekündigt, angeblich nur weil Sie Samstags nicht arbeiten wollten.
    Seit dem bekannt ist, dass ich diese Führungsposition bekommen habe, habe ich schon 2 PKAS die mich quasi hassen
    Das war schon vorraus zusehen, aber ich weiss nicht wie gut ich damit umgehen kann.

    Hat jemand bereits ähnliche Erfahrungen gemacht?
    Oder wie geht Ihr mit Situationen um, in denen Euch zuviel zugemutet wird?



    Über einen Austausch wäre ich wirklich sehr dankbar!

    beste grüße

    aida

  2. #2
    Premium-User Avatar von Barbara Fockenberg
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    Hallo Aida,

    also dass man als Berufsangänger manchmal ins kalte Wasser geworfen wird (Chef im Urlaub vertreten) ist glaube ich normal. Ich war auch im ersten Berufsjahr direkt eine Woche "alleine" mit der Apotheke. Vor meinem ersten Notdienst hatte ich gastrointestinale Störungen. Durch manches muss man halt durch! Aber wenn Kolleginnen Dich hassen, solltest Du tatsächlich mal mit Deinem Chef sprechen (ggf danach dann auch mit Deinen beiden "Freundinnen") wie Ihr miteinander umgehen sollt. Wenn die beiden Dich nicht als Vorgesetzte akzeptieren, sollte Dein Chef ihnen vielleicht mal klipp und klar sagen, dass auch ER von den beiden erwartet, dass sie Deinen Arbeitsanweisungen folgen.
    Ansonsten kannst Du mal ganz in Ruhe überlegen, was Du bei einem Stellenwechsel zu verlieren hast. Das tolle Betriebsklima kann es ja nicht sein! Ich kenne (von Schülerpraktikum über PTA-Praktikum, Pharmaziepraktikum und jetzt Berufstätigkeit) 6 Apotheken "von innen" und habe dabei für mich herausgefunden, dass neben einer verlässlichen und fairen Arbeitszeitplanung das Betriebsklima und das Verhalten meines Chefs mir und den anderen Mitarbeitern gegenüber (!) für mich auf der Prioritätenliste ganz weit oben steht. Mit Bauchweh zur Arbeit gehen kann keine Dauerlösung sein. Auch nicht für ein tolles Gehalt.
    Ich hoffe, ich konnte Dir mit meinen Denkanstößen ein bisschen helfen!

    Liebe Grüße,
    Barbara

  3. #3
    Premium-User
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    vielen lieben dank liebe barbara für deinen beitrag!

    mittlerweile, haben machen die pkas keine probleme mehr. vllt. machen sie das nur augenscheinlich, das wird die zeit zeigen.

    ich muss sagen, dass der chef schon fair ist. und dass ich mit den ptas und der anderen apothekerin sehr gerne arbeite. es sind nur diese pkas und nun die pta-praktikantin mit der ich diese probleme habe.alle 3 sind im grunde ähnliche charaktere, haben einen hohen geltungsdrang, stehen gerne im mittelpunkt.



    im prinzip besteht das team seit fast einem jahr. nun seit 5 tagen, haben wir eine pta praktikantin, die zuvor 4 monate ihres praktikums in einer anderen apotheke war, und nun eben bei uns ist, sie soll nach ihrem pta examen, hier übernommen werden.
    und grade mit ihr, das hätte ich nicht für möglich gehalten, habe ich nun probleme, die etwas überhand nehmen.

    sie veräppelt mich. behauptet zb. sie sei nicht hepatitis geimpft und 2 tage später fällt ihr doch ein, dass sie geimpft ist. ebenso mit ihrem praktikumsbericht. in der letzten apotheke wurden keine themen abgezeichnet und ich soll das nun machen.



    auch sonst legt sie eine respektlosigkeit an den tag.
    ich habe den fehler gemacht, denke ich jetzt, dass ich ihr das du angeboten habe. wir duzen uns alle, da erschien mir das für das team gefühl als das richtigste.

    bei dem chef, versucht sie einen guten eindruck zu hinterlassen.


    in jeder apotheke gibt es ja versch. persönlichkeiten und charaktere . aber mit diesem veräppelt werden, weiss ich nicht umzugehen.

    ich kann ihr sagen, dass sie das unterlassen soll, nur weiss ich nicht, in wieweit diese methode funktioniert.

    wie geht ihr mit solchen situationen um?

    wahrscheinlich tauchen in jedem team ähnliche mitarbeiter-typen auf, die aufmüpfige, die ruhige, die lästertante etc. das alles zu händeln, ist gar nicht so einfach.

    hat vllt einer eine patentlösung?


    bzw. wie

  4. #4
    Premium-User Avatar von dude
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    123
    Ich würde ihr in Ruhe sagen, welche Konsequenzen das hätte, wenn sie es nicht unterlässt. Aber nicht patzig sauer sagen und natürlich müssen die konsequenzen etwas weh tun, dass sie es dann lieber lässt...sofern sie auf ein "unterlass das bitte" 2-3 mal gar nicht reagiert.

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