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Thema: Werbung für monokl. Ak in amerikansichen Zeitschriften - für Laien ungeeignet?

  1. #1
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    Werbung für monokl. Ak in amerikansichen Zeitschriften - für Laien ungeeignet?

    Ich habe mir mal die Zeitschrift ?Readers digest? auf englisch gekauft, um mal etwas ganz anderes zu lesen als nur Bücher für die Uni.
    Dabei ist mir aufgefallen, dass es sehr viel Werburg für verschreibungspflichtige Arzneimittel gibt. Das ist mir zwar nicht ganz neu, ich weiß z.B., dass jeder Amerikaner PROZAC kennt.
    Im Readers digest werben die auch für monoklonale AK gegen rheumatoide Arthritis. Also da hört der Spaß doch echt auf oder wie seht ihr das?
    Ich finde es sehr gefährlich, solche Werbung für Laien zu machen. Im Pflichttext steht dann immer, dass man seinen Arzt doch mal darauf ansprechen soll, dass er einem das verschreibt.

  2. #2
    Premium-User Avatar von Dr. Juliane Kresser
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    In Deutschland sind wir ja grundsätzlich um einen mündigen Patienten bemüht im Sinne eines informed consent. Aufklärung, Transparenz, Mitentscheidung. Aber nicht über Werbung!

    So wie es da in den USA abgeht, da sind wir völlig auf einer Linie!!!!!! Bei monoklonalen AK hört der Spaß schon längst auf. Noch haben wir ja mit dem HWG ein qualitatives Schutzschild.
    Heilmittelwerbegesetz: Für verschreibungspflichtige Arzneimittel darf außerhalb der Fachkreise überhaupt nicht geworben werden.
    § 10 HWG verbietet den Arzneimittelherstellern in Deutschland außerhalb medizinischer Fachkreise mit detaillierten Produktinformationen über ihre rezeptpflichtigen Arzneimittel, sogenannten Fachinformationen, Werbung zu betreiben.

    Danke für Ihre Meinung!!! Bin dabei (-:

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