Hallo liebes Kompetenz-Team,
eine recht junge Kundin (Ende 20), die aufgrund einer schweren Thrombose seit einigen Jahren auf eine Marcumar-Therapie eingestellt ist und diese mit dem Coagucheck selbst monitort sprach mich auf den neuen Blutgerinnungshemmer Pradaxa (Dabigatran) an. Ihr Arzt hätte ihr empfohlen auf dieses Medikament umzustellen. Nun meine ich mich zu erinnern, dass eine Therapie mit Pradaxa eher für Patienten empfohlen wird, die stark schwankende Gerinnungswerte haben.
Ist die Umstellung für eine junge Patientin dann überhaupt sinnvoll? Ich habe auch gelesen, dass es unter Dabigatran in Studien zu weniger intrakraniellen Blutungen kam?
Meine Frage ist nun, ist Dabigatran allgemein einer Marcumar-Therapie vorzuziehen und welche Vor-und Nachteile bietet diese Therapieoption neben dem Wegfall des regelmäßigen Monitorings hinsichtlich NW bei Langzeittherapie oder in Notfallsituationen (Gegenmittel)?
Und eine weitere Frage zum Thema Langzeit- Marcumar-Patienten:
Ist es sinnvoll oben genannter Patientin zur Minimierung des Osteoporose-Risikos eine dauerhafte Einnahme von Calcium und Vitamin D zu empfehlen?
Vielen Dank und frohe Ostern,
Anna Schmidt
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