..das ist allerdings auch richtig und ein echtes Strukturproblem...!! Die Margen (Roherträge) in Apotheken sind einfach unerträglich NIEDRIG geworden und an dem Problem muss erstmal gearbeitet werden.
Es ist doch bezeichnend, wenn eine gutgehende Apotheke in der Kölner Innenstand 1a-Lage (mit > 20 Mitarbeitern) nicht halten kann, weil die hohen Mieten (für die große Fläche der Apo) den Betrieb nicht mehr tragbar gemacht haben. Jetzt kommt da ein großer Handy-Shop rein. Die können die Mieten in Innenstad-Lagen genauso leicht finanzieren, wie H&M und die ganzen anderen Ketten sonstiger Branchen, die man in JEDER Stand in miet-teuren 1a-Lagen findet. Nur eben Apotheken findet man da immer weniger - das sollte zu denken geben.
Soll sich doch die ADEXA mal in der Politik wirklich nachhaltig dfür einsetzen, dass sämtliche Honorare (vom Rezepturzuschlag über die Zuschläge nach § 3 AMPreisV etc..) der Apotheken (-Inhaber) nach oben hin angepasst werden und das ganze koppeln mit einer 50%-Mitarbeiter-Beteiligung... - Dann wäre es auch umsetzbar und ALLE hätten etwas davon..
Ich bin mir sehr sicher, dass eine starke Mitarbeiter-Lobby in der Politik mind. genausoviel Aufmerksamkeit erzeugen kann, wie eine Arbeitgeber-Lobby - Hier müßten die beiden Seiten VIEL mehr als bisher - Hand in Hand arbeiten (und dann den Kuchen gerecht aufteilen).
Beste Grüße
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