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Thema: Propylenglykol als Hilfsstoff bei Säugligen

  1. #1
    Premium-User
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    Propylenglykol als Hilfsstoff bei Säugligen

    sehr geehrter Dr. Brüggmann,

    in dem Buch Kinder in der Apotheke von Elke Engels (auf Seite 20) steht, dass Kinder bis zum 9. Lebensmonat Propylenglykol nicht ausreichend verstoffwechseln können und es so zu Krampfanfällen und zum Tode kommen kann. Ich frage mich dabei ob sich das ausschließlich auf die orale Zufuhr bezieht, oder ob es auch bei topischer Anwendung zu nennenswerter Resorption kommt. Das würde ja bedeuten, dass man z.B. Cremes auf Grundlage von Basiscreme DAC nicht bei Säuglingen einsetzten dürfte.
    Vielen Dank im Vorraus

    mit freundlichen Grüßen

    Astrid Wienen

  2. #2
    Moderatorin Avatar von Maike Noah
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    Hallo Frau Wienen,
    entschuldigen Sie die lange Wartezeit. Dr. Brüggmann hat Ihre Frage wohl übersehen. Er ist nun jedoch von mir informiert worden, und er wird sicherlich bald auf Ihre Frage antworten.
    Danke für Ihre Geduld!

    Gruß
    Maike Noah
    Maike Noah, Apothekerin

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  3. #3
    Kompetenz-Manager Avatar von Dr. Jörg Brüggmann
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    1,2-Propylenglykol wird aus dem GIT gut und rasch resorbiert (innerhalb einer 1 h). Eine topische Absorption (mit systemischer Wirkung) wird für die Anwendung bei geschädigter Haut beschrieben. Spezielle Untersuchungen an
    Säuglingshaut liegen nicht vor und sind nicht zu erwarten. Aufgrund der besonderen Penetrations/Absorptions-Eigenschaften der Säuglingshaut sollte auch die topische Anwendung in den der üblichen Konz. (5-10%) durchaus kritisch gesehen werden, insbesonder bei großflächiger Anwendung. Die toxischen Wirkungen sind dosisabhängig.
    Lit.: Fiedler Lexikon der Hilfsstoffe, Martindale

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