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Thema: Brustkrebs-Rezidivprophylaxe mit Zometa-Infusion?

  1. #1
    Premium-User
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    Brustkrebs-Rezidivprophylaxe mit Zometa-Infusion?

    Gibt es da schon Studien? Ist das sinnvoll? Die gesetzliche Krankenkasse bezahlt es nicht - scheint off-label-use zu sein; Brustkrebs-Patientin ist es über 3 Jahre angeraten worden, jeweils eine Infusion im halbjährlichen Abstand. Nun wurde die Therapie mit Ärztemuster begonnen und sie ist nicht sicher, ob sie das viele Geld ausgeben soll - das bin ich auch nicht. Ich will mich natürlich auch mit dem Hersteller in Verbindung setzen, aber vielleicht kann ich hier auch Infos bekommen...
    Vielen Dank Alexandra Tscheuschner

  2. #2
    Premium-User Avatar von Dr. Juliane Kresser
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    Hallo liebe Frau Tscheuschner,

    ich habe, wie Sie in den angegebenen Links selbst nachvollziehen können, kritische und sehr positive Stimmen gefunden. Die Patientenberichte auf der Sanego Seite bitte besonders aufmerksam lesen. Und ggf. schon genau hinsehen, unter welchen Voraussetzungen (Stadium) die Therapie Sinn macht. Morgen schau ich aber noch mal in anderen Quellen, da sich auch für mich noch keine ungefärbte Aussage ergibt. Es macht aber bestimmt Sinn, sich mit dem Hersteller in Verbindung zu setzen und den individuellen Fall abzuklären.
    Ich meld mich noch mal. Dies schon als Vorab-Info.

    Noch einen schönen Abend mit Lesestoff (((-: HG Juliane Kresser



    http://www.arznei-telegramm.de/html/...102018_01.html
    ZOLEDRONAT (ZOMETA) BEI BRUSTKREBS: NICHT OFF LABEL VERWENDEN

    http://www.sanego.de/Zometa-und-Brustkrebs
    Sehr gute Patientenerfahrungsberichte



    http://www.novartispharma.ch/platfor...20081024-d.pdf

    Neue Daten aus drei klinischen Studien zeigen, dass Zometa®
    (Zoledronsäure) das Risiko von lokalen und Fernrezidiven bei prä- und postmenopausalen
    Frauen mit Brustkrebs im Frühstadium senkt.


    http://dreamsandme.wordpress.com/201...nten-therapie/
    Deutsche Krebsgesellschaft Mai 2011

  3. #3
    Premium-User Avatar von Dr. Juliane Kresser
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    Hallo liebe Frau Tscheuschner,

    bitte die Patientin sensibilisieren, dass die Gabe und Dosierung der Zolendronsäure auch immer in Abhängigkeit zu ihrem Hydratationszustand, Serum-Calcium- Spiegel und vor allem der Nierenfunktion (Serum-Kreatin-Werte) steht. Wenn entsprechende Laborwerte vor jeder Gabe entsprechend geprüft wurden, dann ist die Zometa Therapie ok. Und ich geh davon aus, dass Arzt oder Klinik das mit viel Erfahrung abklären und sich dann auch Gabe und Preis rechtfertigen.
    Sie wissen selbst, jeder Patient ist anders, aber mit der gewissenhaften Prüfung vor Anwendung schließen sich auch Risiken aus.

    Herzliche Grüße
    Julliane Kresser

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