Hallo zusammen :-)

Ich schreibe für meinen Kollegen der gerade im 2.Stex sitzt und für den es gerade nicht so gut läuft. Er studiert in München und hat sogar nen Lernsemester vorher gemacht.
Im Vorfeld war er immer schon ganz panisch wegen so manch obskuren Fragen aus den Altprotokollen (Herr Ravati kennt sicher die ein oder andere "Jokerknobelfrage" des Hauses aus den Kursen :-) ). Die Angst versuchte ich ihm soweit es ging immer zu nehmen doch irgendwie brachte das nichts.

Er meinte immer, kaum, daß er nen Thema gelesen hatte war das vorherige schon so gut wie wieder weg. Bei Fächerwechsel war es ebenso. Ähnliches habe ich auch erlebt, aber anscheinend hat er es wirklich sehr stark gehabt und trotz dem Lernsemester ist ihm davon nicht sehr viel wissen geblieben.
Als dann nur noch die Tage kurz vor den Prüfungen waren, blieb (da der Themenwechsel fehlt) zwar mehr hängen, aber die Wissensberge sind in 5-6 Tagen nicht zu schaffen. Wenn er mir was erzählte war er etwas Konfus und ungeordnet, brachte schnell was durcheinander, korregierte sich aber dann auch wieder gleich. ich denke ähnlich wird er dann auch in den Prüfungen selbst gewesen sein. Einmal hatte er bei nem Thema das er hätte können müssen ein TotalBlackOut was ihn natürlich total an sich zweifeln lässt (Allergietypen - eigentlich ein Heimspiel). Er brachte einfach kaum was zu dem Thema raus, sicher wegen der Aufregung. Wenn es jetzt für jede rausgeplatzte Antwort, die erstmal falsch ist, einen Minuspunkt gibt (auch wenn er sich gleich korrigiert) dann sinkt man natürlich sehr schnell in der Bewertung ab.

Gelernt hat er von Zusammenfassungen die es zu den Themen gab mit Querlesen der eigenen Skripte und Nachschlagen in Literatur. Ähnlich hat er es bisher immer gemacht. Ich persönlich muss ja immer alles selber rausschreiben und mache dann teilweise 2-3 Zusammenfassungen die immer stichpunktartiger werden ... viel Aufwand, viel Zeit, aber nur so kam ich bisher voran. Er machte alles soweit nur über lesen ... vielleicht ist das nen Fehler?! Dann wird er sich sicher hin und wieder ausgefragt haben, nicht umsonst meinte er ja er vergisst immer so viel in kürzester Zeit wieder ... naja, und so hat er jetzt das halbe Jahr verbracht.

Nun eben die Frage nach langer Vorgeschichte.

Wie bekommen wir ihn für die Nachprüfungen fit? Wie soll er das jetzt angehen. Lerntechniken, Strategien und nicht zuletzt wie kommt man mit dem Stress klar (Übungen, Techniken etc.)

greetings Max