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Thymi herba

Pflanze, Zeichnung*
Pflanze, Zeichnung*
Pflanze, Foto 1**
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Pflanze, Foto 2*
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Pflanze, Foto 3***
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Droge, Foto****
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Droge: Thymi herba / Thymiankraut

Pflanze: Thymus vulgaris, T. zygis / Echter Thymian, Joch-Thymian

Familie: Lamiaceae / Lippenblütler

Gruppe: Saponin-Drogen (Triterpen- und Steroid-Drogen)

Herkunft: Mittelmeergebiet

  • Ausdauernder, stark verzweigter Halbstrauch; Wuchshöhen von 10 bis 40 cm
  • Kreuzgegenständige Laubblätter; sitzend oder kurz gestielt und schmal elliptisch; Rand zurückgerollt
  • Kleine Blüten in Scheinquirlen angeordnet; 5 weiße oder rosafarbene Kronblätter zu einer zweilippigen Krone verwachsen
  • Früchte sind kugelförmige Nussfrüchte

Allgemein: Blätter von Thymus vulgaris länglich oval bis lanzettlich, mit durchgehendem Rand und leicht eingerollt; oberseits sind sie grün, unterseits graufilzig mit vielen Drüsen in grubigen Vertiefungen. Von den violetten Blüten sind nur die Kelche erkennbar; diese sind kurz behaart und tragen am Grunde weiße Borsten. Blätter von Thymus zygis, nadelförmig oder auch lineallanzettlich und etwas stärker eingerollt; sie sind beiderseits grün bis graugrün und behaart. Am Grunde befinden sich bis 1 mm lange Wimpernhaare. Von den weißen Blüten sind wie bei T. vulgaris nur die Kelche erkennbar, die von diesen praktisch nicht zu unterscheiden sind. - Thymus vulgaris: höherer Gehalt an Thymolmethylester - Thymus zygis: höherer Gehalt an Carvacrol

Mikroskopie: Mehrzellige Gliederhaare, Kniehaare auf der Blattunterseite nur bei T. vulgaris, zahnartige Kegelhaare, Lamiaceen-Drüsenschuppen (mit 12 sezernierenden Zellen)

  • Mindestens 1,2% ätherisches Öl → Hauptbestandteile: Thymol und das hierzu isomere Carvacrol (je nach Standort, Boden, Klima und Erntezeitpunkt stark variierende Zusammensetzung (Chemotyp)); weitere Terpenbestandteile sind: p-Cymol, Cineol, Linalool, Borneol, Geraniol
  • Lamiaceengerbstoffe → Rosmarinsäure

Carvacrol
Carvacrol
Rosmarinsaeure
Rosmarinsaeure
Thymol
Thymol

Indikation: Anwendung bei Bronchitis, Husten, Juckreiz (Komm. E+)

Wirkmechanismus: ß2-agonistisch, antibakteriell, spasmolytisch, expektorierend

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