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Sennae folium

C. senna, Zeichnung*
C. senna, Zeichnung*
C. acutifolia, Zeichnung*
C. acutifolia, Zeichnung*
C. acutifolia, Foto 1*
C. acutifolia, Foto 1*
C. acutifolia, Foto 2*
C. acutifolia, Foto 2*
C. senna, Foto**
C. senna, Foto**
C. senna, Droge***
C. senna, Droge***

Droge: Sennae folium / Sennesblätter

Pflanze: Cassia acutifolia (syn.: C. senna) und Cassia angustifolia / Alexandriner-Senna und Tinnevelly-Senna

Familie: Fabaceae / Hülsenfrüchtler

Gruppe: Anthocyan-Drogen und Gerbstoff-Drogen

Herkunft: Südindien (C. angustifolia) bzw. Somalia (C. acutifolia)

  • Kleine, unbewehrte Bäume oder große Sträucher; Wuchshöhe 1 - 1,5 m
  • Behaart oder kahl
  • Wechselständig stehende Laubblätter; drüsenlos und paarig gefiedert mit 3 bis 25 Paaren Fiederblättchen
  • Blüten stehen in endständigen traubigen Blütenständen zusammen; fünfzählig und leicht zygomorph; fünf gelbe, oder selten rötliche Kronblätter
  • Zylindrische, abgeflachte und holzig Hülsenfrüchte; öffnen sich zur Reife nicht

Allgemein: Schmal-lanzettliche, bis zu max. 6 cm lange und ca. 1 cm breite Fiederblättchen mit dünner Blattspreite und asymmetrischem Grund; zunächst süßlicher, dann bitterer Geschmack

Mikroskopie: Calciumoxalat in Kristallzellreihen und Drusen; an der Basis gekrümmte, dickwandige und warzige Haare; verschleimte Epidermiszellen

  • > 2,5% Dianthron-8,8’-diglucoside: Sennosid A und B ("Homodianthrone") sowie C und D ("Heterodianthrone")
  • in frischen Blättern liegen die Anthranoide hauptsächlich als Anthronglykoside vor → bei langsamer Trocknung und niedrigen Temperaturen enzymatische Dehydrierung zu Dianthronen (postmortal)
  • Mono- und Diglykoside von Aloeemodin und Rhein
  • Unterscheidung beider Senna-Arten: Naphthalinglykosid Tinnevellinglycosid (C. angustifolia) versus 6-Hydroxymusizinglucosid (C. senna)

Sennosid A
Sennosid A
Sennosid B
Sennosid B
Sennosid C
Sennosid C
Sennosid D
Sennosid D
Aloeemodin
Aloeemodin
Rhein
Rhein

Indikation: Anwendung als pflanzliches Laxans bei Obstipation (Komm. E+)

Wirkmechanismus: Darm: siehe Aloe capensis

Nebenwirkungen: Kaliumverlust, Darmträgheit (keine monomeren Aglyka enthalten, daher besser als Rhamnaceen- und Aloe-Anthrachinone)

Wenn nichts anderes angegeben, in der Praxis Tinnevellyfrüchte abgeben

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